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20.06.2018
Die Auswertungen der Bebauungsstudien für die Neugestaltung des Marktanger-Areals in Hall in Tirol liegen vor und wurden am Dienstag (19. Juni 2018) den Mitgliedern des Haller Gemeinderates von der Fachjury präsentiert. Am Mittwoch (20. Juni 2018, Kurhaus Hall, 19 Uhr) folgt die öffentliche Präsentation der Ergebnisse im Haller Kurhaus. Auf Basis von einer der drei Studien kann in weiterer Folge ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden.
Im März 2018 wurden im Haller Gemeinderat die ersten Entwürfe von drei Bebauungsstudien zur Neugestaltung des Marktanger-Areals in der Haller Altstadt präsentiert. Die Stadt Hall hatte dafür im November 2017 die Architekten Rainer Köberl, Franz&Sue ZT sowie die ARGE Matthias Mulitzer & Christian Sumereder beauftragt. Als Grundlage für die Studien dienten Ergebnisse der Ideenworkshops und Interviews mit der Haller Bevölkerung, die im Zuge des Realisierungsprogrammes „Stadtentwicklung 2028“ abgehalten wurden.
Eine Fachjury, bestehend aus den Architekten Werner Binotto, Kantonsbaumeister des Kantons St. Gallen in der Schweiz, Benedikt Gratl und Martin Scharfetter hat diese nun ausgewertet und dem Haller Gemeinderat vorgelegt. Das Fachgremium kommt dabei zu einem einstimmigen Ergebnis und bevorzugt klar eine der drei Studien.
Neubauten, Freiflächen und historische Grenzen des Marktangers
Diese sieht einen Neubau im Bereich der Häuser Wallpachgasse Nr. 5 und 7 in Verbindung mit einer Neugestaltung der Nordseite des Rosenhauses vor. In diese Neubauten könnten wie schon bisher Handelsflächen integriert werden, wobei die Flächengrößen zu definieren sind. Die Höhen der Neubauten müssen an jene der historischen Gebäude an der Westseite der Wallpachgasse angepasst werden. Die historischen Fassaden bleiben jeweils bestehen. So sollen der Charakter und die Belichtung der Gasse in der heutigen Form erhalten werden.
Das ehemalige Stadtkino könnte laut der Studie abgebrochen werden, wobei die Fassade in der Wallpachgasse erhalten bleiben muss. Die westliche Fassade der Neubauten soll sich – so die Studie – an der historischen Grenze des Marktangers orientieren.
Das Gebäude der Europa-Mittelschule bleibt erhalten, wobei die Sonderschule und die Turnhalle abgebrochen werden sollen. „Daraus entstehen zusammen mit den oben erwähnten Neubauten völlig neue Außenräume“, erklärt Werner Binotto, der Sprecher der Fachjury.
Die Nordfassade des Rathauses wird in der Studie wieder freigelegt, wodurch die historische Südbegrenzung des Marktangers, die derzeit nicht sichtbar ist, wieder zum Vorschein kommen würde.
Beurteilung der Jury
„Die Interventionen der bevorzugten Studie zeigen ein hohes Maß an Angemessenheit im Umgang mit dem historischen Bestand des Ortes“, führt die Fachjury in ihrer Beurteilung aus. Bei den anderen beiden Studien äußert die Jury Bedenken hinsichtlich der Größe der angedachten Flächen und der Rücksichtnahme auf die historischen Bestände.
„Die Bebauungsstudie hat gezeigt, dass es verschiedene Strategien zur Lösung der gestellten Aufgabe gibt“, erklärt die Fachjury abschließend. „Der Entscheid zu Gunsten der freien Fläche und des Rückzuges auf die historischen Grenzen des Marktangers wurde erst durch die vertiefte Prüfung der drei Architektenteams möglich.“
Beschlussfassung des Gemeinderates
Im nächsten Schritt werden die Studien der Haller Bevölkerung präsentiert, wobei die Experten für Fragen zur Verfügung stehen. In der Folge wird der Haller Gemeinderat darüber abstimmen, ob er die Empfehlungen der Fachjury annehmen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Bürgermeisterin Dr. Eva Maria Posch
Rückfragehinweis:
Bürgermeisterin
Dr. Eva Maria Posch
Stadtamt
Hall in Tirol
buergermeisterin@stadthall.at
0043
/ 5223 / 5845-220
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